SICHERHEITSGURTE
1. Anlegen eines Sicherheitsgurts:
Den Gurt gleichmäßig herausziehen und sicherstellen, dass die Gurthöhe, der Sitz und die Position der anzuschnallenden Person auf dem Sitz korrekt sind.
Der Sicherheitsgurt
gewährt nur dann
optimalen Schutz, wenn er korrekt am
Körper anliegt. Er muss daher quer
über die Beckenvorderseite bzw. über
Becken, Brust und Schulter und nicht
über den Bauch laufen.
Es dürfen keine
Modifikationen oder
Ergänzungen vorgenommen werden,
die verhindern, dass der Sicherheitsgurtmechanismus
den Gurt strafft,
bzw. die verhindern, dass der
Sicherheitsgurt so eingestellt werden
kann, dass er straff anliegt.
Der Sicherheitsgurt
sollte bequem und
doch möglichst stramm anliegen,
damit der angestrebte Schutz
gewährleistet ist. Durch einen zu
locker anliegenden Gurt wird die
Schutzfunktion erheblich verringert.
Der angelegte
Sicherheitsgurt darf
nicht verdreht sein.
Jeder Sicherheitsgurt
darf nur eine
Person halten. Es ist gefährlich, den
Gurt um ein Kind zu legen, das auf
dem Schoß eines Fahrzeuginsassen
sitzt.
Die Fahrzeuginsassen auf
den
Vordersitzen dürfen ihre
Rückenlehnen während der Fahrt
nicht um mehr als 30 Grad neigen.
Anderenfalls wird der durch den Sicherheitsgurt gewährte Schutz reduziert.
Keine Gegenstände
zwischen Körper
und Sicherheitsgurt bringen. Dies
kann gefährlich sein und die
Wirksamkeit des Sicherheitsgurts,
d. h. den Schutz vor Verletzungen,
verringern.
2. Schließen eines Sicherheitsgurts:
Ist der Sicherheitsgurt richtig angelegt, die Metallzunge in das nächstliegende Gurtschloss einschieben. Die Metallzunge eindrücken, bis ein Klicken zu hören ist.
Zum Lösen des Sicherheitsgurts die rote Taste drücken.
Hinweis: Beim Lösen des Sicherheitsgurts ist es ratsam, den Gurt festzuhalten, bevor die Gurtentriegelungstaste gedrückt wird. Dadurch wird verhindert, dass der Gurt zu schnell eingezogen wird.
3. Sicherheitsgurte während der Schwangerschaft:
Den Gurt bequem unter dem Bauch quer über das Becken anlegen. Der Schultergurt ist zwischen die Brüste zu legen und muss seitlich des Bauches verlaufen.
Den Sicherheitsgurt unter
Berücksichtigung der Sicherheit von
Mutter und ungeborenem Kind korrekt
anlegen. In keinem Fall nur den
Beckengurt anlegen und nicht auf den
Beckengurt setzen und dabei nur den
Schultergurt anlegen. Beides ist
äußerst gefährlich und kann das Risiko
schwerer Verletzungen bei einem
Unfall oder einer Notbremsung
erhöhen.
In keinem Fall einen
Gegenstand
zwischen Körper und Sicherheitsgurt
stecken, um bei einem Unfall den
Aufprall zu dämpfen. Dies kann
gefährlich sein und die Wirksamkeit
des Sicherheitsgurts, d. h. den Schutz
vor Verletzungen, verringern.
Sicherstellen, dass
der Gurt weder
durchhängt noch verdreht ist.
4. Einstellen der Sicherheitsgurthöhe:
Drücken, um die Sperre zu entriegeln.
Bei gedrückter Sperre den Mechanismus nach oben oder unten auf die gewünschte Höhe schieben. Sicherstellen, dass der Verriegelungsmechanismus einrastet.
Bei richtiger Einstellung des Sicherheitsgurts läuft der Gurt in der Mitte zwischen Hals und Schulterende über das Schlüsselbein.
Die Fahrzeuginsassen auf den Rücksitzen müssen soweit möglich ihre Sitzposition anpassen, um die gleiche Sicherheitsgurtlage zu erreichen.
Vor der Fahrt
sicherstellen, dass die
Höhe richtig eingestellt und der
Mechanismus verriegelt ist.
Die Verwendung von
Komfortklammern
oder anderen Vorrichtungen, die den
Sicherheitsgurt lockern, wird nicht
empfohlen.
5. Kindersicherungen:
Werden Kinder auf den Rücksitzen mitgenommen, wird empfohlen, die Innentürgriffe der Hintertüren zu deaktivieren.
Ändern der Kindersicherungseinstellungen:
SICHHEITSGURTSTRAFFER
Die Sicherheitsgurtstraffer lösen zusammen mit dem zusätzlichen Rückhaltesystem (SRS) aus und bieten so bei einem schweren Frontalaufprall zusätzlichen Schutz. Sie straffen einen Sicherheitsgurt automatisch, um die Vorwärtsbewegung der Vordersitzinsassen zu reduzieren.
Die
Sicherheitsgurtstraffer können nur
einmal aktiviert werden und sind
anschließend zu erneuern. Das
Versäumnis, sie zur erneuern, reduziert
die Wirksamkeit des SRS bei der
Minderung des Verletzungs- oder
Todesrisikos bei einem Unfall.
Nach einem Aufprall müssen die Sicherheitsgurte und die Gurtstraffer überprüft und, falls erforderlich, von einem Land Rover Vertragspartner bzw.
autorisierten Servicebetrieb erneuert werden.
SICHERHEITSHINWEISE ZUM SICHERHEITSGURT
Es dürfen keine
Poliermittel, Öle,
Chemikalien und insbesondere keine
Batteriesäure auf den Gurt gelangen. Der
Gurt kann bedenkenlos mit einer milden
Seifenlauge gereinigt werden.
Ein verschlissener,
verunreinigter oder
beschädigter Gurt ist durch einen neuen zu
ersetzen.
Nach einem heftigen
Aufprall muss
unbedingt die komplette Sicherheitsgurt-
Baugruppe erneuert werden - auch dann,
wenn keine offensichtlichen Schäden zu
erkennen sind.
Werden Beschädigungen,
Verschleiß,
Schnitte, Mängel oder eine beeinträchtigte
Funktion bei den Sicherheitsgurten
festgestellt, muss das Fahrzeug
unverzüglich zur Reparatur zu einem
Land Rover Vertragspartner bzw.
autorisierten Servicebetrieb gebracht werden. Das Fahrzeug nicht verwenden, wenn die Sicherheitsgurte nicht korrekt verwendet werden können.
Keine harten,
zerbrechlichen oder scharfen
Gegenstände zwischen Fahrzeuginsassen
und Sicherheitsgurt mitführen.
Sicherheitsgurte
müssen von allen
Fahrzeuginsassen auch bei noch so kurzen
Fahrten angelegt werden.
In keinem Fall nur
den Beckengurt oder nur
den Schultergurt eines Dreipunktgurts
anlegen. Beides ist äußerst gefährlich und
kann das Verletzungsrisiko erhöhen.
Werden die
Sicherheitsgurte zur Sicherung
von Gegenständen anstatt von Personen
verwendet, sicherstellen, dass die Gurte
nicht beschädigt werden oder scharfen
Kanten ausgesetzt sind.
PRÜFEN DER SICHERHEITSGURTE
Hinweis: Wird das Fahrzeug an einem Hang geparkt, kann der Sicherheitsgurt blockieren. Das ist keine Störung. Der Gurt muss vorsichtig aus der oberen Verankerung gezogen werden.
Die Sicherheitsgurte müssen regelmäßig auf Durchscheuern, Schnitte oder Verschleiß des Gewebes sowie Zustand und Sicherheit von Mechanismus, Gurtschloss, Einstellern und Befestigungspunkten überprüft werden.
Erfüllt einer der Sicherheitsgurte diese Kriterien nicht, unverzüglich an einen Land Rover Vertragspartner bzw. autorisierten Servicebetrieb wenden.
SICHERHEITSGURT NICHT ANGELEGT
Ist ein Vordersitzgurt nicht angelegt,
während sich das Fahrzeug bewegt,
ertönt ein Signal und die Sicherheitsgurtwarnleuchte
leuchtet auf.
Hinweis: Gegenstände auf dem Beifahrersitz können die Sicherheitsgurtwarnleuchte aktivieren. Es wird daher empfohlen, alle Gegenstände, die auf den Beifahrersitz gelegt werden, mit dem Sicherheitsgurt zu sichern.
Immer sicherstellen, dass
alle
Gegenstände, die im Fahrzeug transportiert
werden, sicher verstaut sind.
BELTMINDER
Ein Beltminder-System für Vorder- und Rücksitze warnt den Fahrer, wenn der Sicherheitsgurt eines besetzten Sitzes nicht angelegt ist oder während einer Fahrt geöffnet wird.
Ein von einer Textmeldung begleitetes Symbol auf dem Informationsdisplay zeigt an, welche Sicherheitsgurte zu Beginn einer Fahrt geschlossen werden, und es erscheint außerdem, wenn ein Sicherheitsgurt während einer Fahrt geöffnet oder geschlossen wird.
Jede Sitzposition wird von einem Insassensymbol dargestellt, dessen Farbe den Status des Sicherheitsgurts anzeigt:
Hinweis: Die Symbole werden bei jeder Statusänderung, d. h. wenn ein Sicherheitsgurt geöffnet oder geschlossen oder eine Tür geöffnet und anschließend geschlossen wird, 30 Sekunden lang angezeigt.
Außerdem erschallt ein Signalton unter den folgenden Bedingungen:
Hinweis: Wird ein schwerer Gegenstand auf den vorderen Beifahrersitz gelegt, kann er die Beltminder-Funktion aktivieren. Es wird daher empfohlen, alle Gegenstände, die auf den Beifahrersitz gelegt werden, mit dem Sicherheitsgurt zu sichern.
KINDERSITZE
Kinder sollten für ihre
optimale Sicherheit
immer auf dem Rücksitz des Fahrzeugs
mitreisen. Es wird nicht empfohlen, sie auf
dem Beifahrersitz mitzunehmen. Falls es
unbedingt erforderlich ist, dass ein Kind
auf dem Beifahrersitz mitfährt (in
Australien ist dies nicht erlaubt), den
Fahrzeugsitz ganz nach hinten stellen und
das Kind in einen zugelassenen Kindersitz
setzen, bei dem das Kind in Fahrtrichtung
sitzt. Keinen Kindersitz verwenden, bei
dem das Kind mit dem Rücken zur
Fahrtrichtung sitzt - ein ausgelöster Airbag
könnte mit dem Sitz kollidieren und
schwere Verletzungen hervorrufen.
Ein Kindersitz, bei dem
das Kind in
Fahrtrichtung sitzt, darf erst dann
verwendet werden, wenn das damit
gesicherte Kind mehr als 9 kg wiegt und
ohne Hilfe aufrecht sitzen kann. Bis zum
Alter von zwei Jahren sind Wirbelsäule und
Hals des Kindes noch nicht so weit
entwickelt, dass bei einem Frontalaufprall
eine Verletzung verhindert wird.
Babys oder
Kleinkinder dürfen nicht auf
dem Schoß gehalten oder getragen werden.
Die bei einem Unfall entstehenden Kräfte können das effektive Körpergewicht um das Dreißigfache erhöhen. Dadurch wird es unmöglich, das Kind festzuhalten.
Kinder brauchen
normalerweise für
ihr Alter und ihre Größe geeignete
Kindersitzerhöhungen, damit der
Sicherheitsgurt richtig angelegt und das
Risiko von Verletzungen bei einem Unfall
reduziert werden kann. Kinder können bei
einem Unfall gefährdet sein, wenn die
Kinderrückhaltesysteme nicht korrekt im
Fahrzeug angebracht sind.
Keine Kindersitze
verwenden, die über die
Sitzlehne eingehängt werden. Kindersitze
dieser Art können nicht angemessen
befestigt werden und sind deshalb nicht
sicher für das Kind.
Die im Fahrzeug angebrachten Sicherheitsgurte sind für Erwachsene und größere Kinder konzipiert. Aus Sicherheitsgründen ist es sehr wichtig, dass alle Kleinkinder und Kinder unter 12 Jahren in einem geeigneten Kindersitz angeschnallt werden, der ihrem Alter und ihrer Größe entspricht.
Falls es unbedingt erforderlich ist, dass ein Kind auf dem Beifahrersitz mitfährt (und dies gesetzlich erlaubt ist), empfiehlt Land Rover, die folgenden Vorbereitungen zu treffen, bevor das Kinderrückhaltesystem angebracht wird:
Große Gefahr! Auf einem
Sitz, der mit
einem Frontairbag ausgestattet ist, darf
kein Kindersitz angebracht werden, bei
dem das Kind mit dem Rücken zur
Fahrtrichtung sitzt.
Dieses Symbol befindet sich am Ende des Armaturenbretts auf der Beifahrerseite und warnt vor der Nutzung eines Kindersitzes, auf dem das Kind auf dem Beifahrersitz bei angebrachtem und aktiviertem Beifahrerairbag mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt.
KINDERSITZPOSITIONIERUNG
Unfallstatistiken zeigen,
dass Kinder am
sichersten mitreisen, wenn sie in einem
Kinder- oder Kleinkinderrückhaltesystem
auf einer Rücksitzposition angeschnallt
sitzen.
Die in der Tabelle
enthaltenen Informationen
entsprechen dem aktuellen Stand bei
Drucklegung. Die Verfügbarkeit von
Kinderrückhaltesystemen kann sich jedoch
ändern. Beim Vertragspartner bzw.
autorisierten Servicebetrieb die neuesten Empfehlungen erfragen.
Hinweis: Die in der nachstehenden Tabelle enthaltenen Informationen treffen möglicherweise nicht auf alle Länder zu. Bei Zweifeln bezüglich des Typs und Einbaus von Kindersitzen fachlichen Rat von einem Vertragspartner bzw. autorisierten Servicebetrieb einholen.
Hinweis: Bei den Altersangaben handelt es sich um ungefähre Zahlen. In Zweifelsfällen ist bei der Auswahl eines geeigneten Kindersitzes das Gewicht und nicht das Alter des Kindes ausschlaggebend.
Hinweis: Die gesetzlichen Bestimmungen zur sicheren Unterbringung von Kindern bei Autofahrten unterliegen Änderungen. Der Fahrer ist dafür verantwortlich, dass alle geltenden Bestimmungen eingehalten werden.
U = Für Rückhaltesysteme universeller Art geeignet, die für diese Gewichtsklasse zugelassen sind.
* Immer sicherstellen, dass der Beifahrerairbag deaktiviert wurde, bevor ein Kinderrückhaltesystem in dieser Sitzposition verwendet wird.
Die Rückenlehne muss vollständig aufgerichtet sein.
EMPFOHLENE KINDERSITZE
KINDERRÜCKHALTESYSTEM-CHECKLISTE
Folgende Hinweise müssen immer beachtet werden, wenn ein Kind im Fahrzeug mitgenommen wird:
Die Verankerungen der
Kinderrückhaltesysteme
sind so ausgelegt, dass sie nur
den Kräften widerstehen, die über korrekt
eingebaute Kindersitze übertragen
werden. Unter gar keinen Umständen
dürfen sie für Sicherheitsgurte für
Erwachsene, andere Gurte oder zur
Befestigung von anderen Gegenständen
im Fahrzeug verwendet werden.
ISOFIX-VERANKERUNG (nicht Australien)
ISOFIX-Kindersitze nicht
auf der mittleren
Rücksitzposition anbringen. Die
Verankerungen sind nicht zur Befestigung
eines ISOFIX-Kindersitzes in dieser
Position vorgesehen.
Ist der Kindersitz nicht
korrekt befestigt,
besteht im Falle eines Zusammenstoßes
oder einer Vollbremsung ein
beträchtliches Verletzungsrisiko für
das Kind.
Beide äußeren Sitzpositionen auf dem Rücksitz sind für den Einsatz von ISOFIX-Kindersitzen geeignet.
Dieses Symbol befindet sich auf einem
Etikett, das in die Sitze eingenäht ist, um
die Position der unteren ISOFIX-Verankerungen
anzuzeigen.
SOFIX-KINDERSITZPOSITIONEN
Hinweis: Bei den Altersangaben handelt es sich um ungefähre Zahlen. In Zweifelsfällen ist bei der Auswahl eines geeigneten Kindersitzes das Gewicht und nicht das Alter des Kindes ausschlaggebend.
Hinweis: Die in der Tabelle enthaltenen Informationen treffen möglicherweise nicht auf alle Länder zu. Bei Zweifeln bezüglich des Typs und Einbaus von Kindersitzen fachlichen Rat von einem Vertragspartner bzw. autorisierten Servicebetrieb einholen.
Hinweis: Für die beiden äußeren Sitzpositionen in der zweiten Reihe sind ISOFIX-Verankerungen vorhanden. ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme dürfen nur an diesen Stellen unter Beachtung der Herstelleranweisungen befestigt werden.
KINDERSITZERHÖHUNG
Sollte das Kind schon zu groß für einen Kindersitz, jedoch noch zu klein für einen Dreipunkt- Sicherheitsgurt sein, wird für maximale Sicherheit der Einsatz einer Sitzerhöhung empfohlen. Die Anweisungen des Herstellers bezüglich Anpassung und Verwendung der Sitzerhöhung befolgen und den Sicherheitsgurt entsprechend einstellen.
EINBAU EINES ISOFIX-KINDERSITZES
Einbau eines ISOFIX-Kindersitzes:
Die Sicherheit des Kinderrückhaltesystems überprüfen.
Dazu versuchen, das Kinderrückhaltesystem vom Fahrzeugsitz zu ziehen und von einer Seite zur anderen zu drehen. Auch wenn das Rückhaltesystem sicher erscheint, müssen die Verankerungen sichtgeprüft werden, um eine korrekte Befestigung sicherzustellen.
Hinweis: Ist eine obere Halterung vorhanden, immer überprüfen, ob sie korrekt angebracht und befestigt ist.
HALTERUNGSVERANKERUNGEN (nur Australien)
Die Verankerungen der
Kinderrückhaltesysteme
sind so ausgelegt, dass sie nur
den Kräften widerstehen, die über korrekt
eingebaute Kindersitze übertragen
werden. Unter gar keinen Umständen
dürfen sie für Sicherheitsgurte für
Erwachsene, andere Gurte oder zur
Befestigung von anderen Gegenständen
im Fahrzeug verwendet werden.
Beim Anbringen von
Halterungsgurten
immer die Anweisungen des Kindersitzoder
Kinderrückhaltesystemherstellers
befolgen.
Beim Einbau eines
Kindersitzes oder
Rückhaltesystems immer den
Halterungsgurt zwischen Oberseite der
Rückenlehne und der Unterseite der
Kopfstütze hindurchführen.
Soll ein Kindersitz
oder Kinderrückhaltesystem
auf der mittleren Sitzposition
angebracht werden, muss die mittlere
Armlehne verstaut werden (in den Sitz
geklappt).
Die Verankerungen befinden sich hinten an den Sitzgestellen der zweiten Reihe. Diese dienen zur Befestigung der Halterungsgurte von Kindersitzen oder Rückhaltesystemen.
Hinweis: Für den mittleren Sitz ist eine Halterungsverankerung vorhanden. Diese Verankerung nicht für ISOFIX-Kindersitze verwenden.
ANBRINGEN DER HALTERUNGSGURTE
ZUSÄTZLICHES RÜCKHALTESYSTEM (SRS)
Hinweis: Allgemein wird die Lage der am Fahrzeug angebrachten Airbags mit dem Wort AIRBAG gekennzeichnet.
In den folgenden Situationen immer einen Vertragspartner bzw. autorisierten Servicebetrieb zu Rate ziehen:
AIRBAGFUNKTION
Damit die Airbags richtig
funktionieren
können, müssen sich Dachhimmel und
Türsäulenverkleidung in einem guten
Zustand befinden sowie richtig angebracht
und nicht verdeckt sein. Alle
Beschädigungen, jeglicher Verschleiß
sowie falsch angebrachte Installationen
müssen von einem Vertragspartner bzw.
autorisierten Servicebetrieb so schnell wie möglich untersucht und repariert werden.
Fahrzeuginsassen
dürfen weder
Gliedmaßen noch Gegenstände in Kontakt
mit den Airbagmodulen bringen oder in
deren Nähe belassen, da dies die Funktion
der Airbags behindert. Nur zugelassenes
Zubehör (z. B. Sitzbezüge) verwenden.
Sicherstellen, dass
zwischen Fahrzeugseite
und Kopf bzw. Rumpf ein Zwischenraum
vorhanden ist. Dadurch können sich die
Windowbags und die an den Sitzen
befestigten Seitenairbags ungehindert
entfalten.
Airbags füllen sich mit
hoher
Geschwindigkeit. Um das Risiko einer
Verletzung zu minimieren, sicherstellen,
dass alle Fahrzeuginsassen richtig
angelegte Sicherheitsgurte tragen, korrekt
auf den Sitzen positioniert sind und die Sitze
so weit wie möglich zurückgestellt sind.
Das Entfalten der
Airbags erfolgt
unverzögert und kann nicht vor den Folgen
sekundärer Zusammenstöße schützen.
Unter diesen Umständen ist ein richtig angelegter Sicherheitsgurt der einzige Schutz.
Telefonsysteme dürfen
nur von
qualifizierten Personen installiert werden,
die mit dem Betrieb und den Anforderungen
von Fahrzeugen mit SRS-Ausstattung (d. h.
zusätzlichem Rückhaltesystem) vertraut sind. Im Zweifelsfall einen Vertragspartner bzw. autorisierten Servicebetrieb um Rat fragen.
Das Auslösen der Airbags hängt von der Rate ab, mit der der Fahrgastraum nach dem Zusammenstoß seine Geschwindigkeit ändert. Die Umstände bei einem Zusammenstoß (Fahrzeuggeschwindigkeit, Aufprallwinkel, Art und Größe des Gegenstands, mit dem der Zusammenstoß erfolgt ist, usw.) variieren stark und beeinflussen die Verzögerungsrate dementsprechend.
Zu den Komponenten des zusätzlichen Rückhaltesystems gehören:
Airbags können nicht richtig ausgelöst werden, wenn ihre Entfaltung behindert wird. Beispiele für eine Behinderung:
Diese Liste ist nicht vollständig, und es liegt in der Verantwortung des Fahrers und der Mitreisenden, sicherzustellen, dass die Airbags in keiner Weise behindert werden.
Hinweis: Airbags und SRS sind nicht für folgende Umstände ausgelegt:
Ein Aufprall mit hoher
Geschwindigkeit
kann trotz der Sicherheitsausstattung eines
Fahrzeugs zu schweren bzw. tödlichen
Verletzungen führen.
Das Airbag-SRS kann
bei bestimmten
Arten von Unfällen keinen Schutz bieten.
Unter diesen Umständen ist ein richtig angelegter Sicherheitsgurt der einzige Schutz.
DEAKTIVIEREN DES BEIFAHRERAIRBAGS (nicht Australien)
Crashtestdaten und
-statistiken zeigen,
dass Kinder in einem korrekt angebrachten
Kindersitz auf dem Rücksitz des Fahrzeugs
am sichersten untergebracht sind.
Ein
Kinderrückhaltesystem darf nicht
auf einem Sitz mit betriebsbereitem
Frontairbag verwendet werden, da sonst
für das Kind bei einem Unfall ein hohes
Risiko für schwere bzw. tödliche
Verletzungen besteht.
Es darf kein
Kinderrückhaltesystem auf
dem Beifahrersitz angebracht werden,
wenn die SRS-Warnleuchte bei
eingeschalteter Zündung Dauerlicht zeigt.
Hinweis: Der Beifahrerairbag muss deaktiviert werden, wenn ein Kinderrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz angebracht wurde, bei dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt.
Die Deaktivierung bzw. Aktivierung des Airbags erfolgt über das Lenkrad-Einstellungsmenü.
Sobald der Kindersitz vom
Beifahrersitz
entfernt wird, muss der Airbag wieder
aktiviert werden. Anderenfalls erhöht sich
im Fall eines Unfalls das Risiko von
schweren bzw. tödlichen Verletzungen für
den Beifahrer.
Bei der Überprüfung des
Betriebszustands
des Beifahrerairbags sicherstellen, dass
die Zündung eingeschaltet ist.
FRONTAIRBAGS
Der Beifahrer- und der Fahrerairbag können abhängig von der Schwere des Frontalaufpralls in zwei Stufen ausgelöst werden. Bei einem schweren Aufprall werden die Airbags vollständig auf Stufe 2 entfaltet, um maximalen Schutz zu gewähren.
Bei einem geringeren Aufprall kann es sein, dass kein vollständiges Entfalten erforderlich ist und die Airbags daher nur auf Stufe 1 entfaltet werden.
Der Knieairbag wird immer vollständig entfaltet.
SEITENAIRBAGS
Sie dienen dem Schutz des Brustkorbbereichs und lösen nur bei einem Seitenaufprall auf der Seite des Aufpralls aus.
WINDOWBAGS
Die Windowbags werden bei Seitenaufprall oder Überschlagen ausgelöst und bieten einen größeren Schutz vor schweren Kopfverletzungen. Sie entleeren sich langsamer als die Front- oder Seitenairbags.
AUSWIRKUNGEN DER AIRBAGAUSLÖSUNG
Beim Entfalten eines
Airbags wird ein
feines Pulver freigesetzt. Das ist normal
und kein Anzeichen für eine Fehlfunktion.
Das Pulver kann die Haut reizen und muss gründlich aus den Augen und allen Schnitten oder Abschürfungen gespült werden. Bei Atembeschwerden das Fahrzeug nach Möglichkeit verlassen oder die Fenster oder Türen öffnen, um Frischluft hereinzulasen.
Airbags entfalten
sich mit hoher
Geschwindigkeit und können Verletzungen
verursachen. Um das Risiko einer
Verletzung zu minimieren, sicherstellen,
dass alle Insassen korrekt angelegte
Sicherheitsgurte tragen, eine korrekte
Sitzhaltung einnehmen und die Sitze so
weit wie möglich zurückgestellt sind.
Die Airbagauslösung
wird von einem sehr
lauten Geräusch begleitet, das als
unangenehm empfunden werden und zu
vorübergehendem Gehörverlust führen
kann.
Nach der Auslösung
sind einige
Airbagkomponenten sehr heiß. Die
Airbagkomponenten erst nach
ausreichender Abkühlung berühren.
AIRBAGWARNLEUCHTE
Die Airbagwarnleuchte ist an der
Instrumentengruppe angebracht und
leuchtet während der Leuchtenprüfung
beim Einschalten der Zündung auf.
Zeigt die Warnleuchte an,
dass ein Fehler
im System vorliegt, auf dem Beifahrersitz
kein Kinderrückhaltesystem befestigen.
Weist die Warnleuchte einen der folgenden Zustände auf, muss das Fahrzeug unverzüglich von einem Vertragspartner bzw. autorisierten Servicebetrieb geprüft werden.
AIRBAG-SERVICEHINWEISE
Kein Teil des zusätzlichen
Rückhaltesystems (SRS) darf gewartet,
repariert, erneuert, modifiziert oder
anderweitig unbefugt verändert werden.
Dazu gehören auch Verkabelung und Komponenten in der Nähe der SRS-Komponenten.
Dadurch könnte das System ausgelöst oder funktionsunfähig gemacht werden.
Keine elektrischen
Prüfanlagen oder
Geräte in der Nähe der SRS-Komponenten
oder -Verkabelung benutzen. Dadurch
könnte das System ausgelöst oder
funktionsunfähig gemacht werden.
Die folgenden Vorgänge dürfen nur von einem Vertragspartner bzw. autorisierten Servicebetrieb oder von einer entsprechend qualifizierten Person ausgeführt werden:
BEHINDERTENGERECHTER UMBAU
Insassen mit Behinderungen, die eine Modifikation des Fahrzeugs notwendig machen, müssen sich vor der Durchführung jeglicher Modifikationen an einen Vertragspartner bzw. autorisierten Servicebetrieb wenden.